Micha & Trev, die FC45er

Die FC 45 Geschichte
Im Sommer 2003 unterhielten sich die Wahl-Berliner Schäumer und Wilson über Fußballplatten und stellten entsetzt fest, dass es keine Literatur oder Datenbank diesbezüglich gab. Die Antwort war - selber machen. Aus monatelangem Recherchieren und Programmieren ist die Fußballmediathek FC45 entstanden.  

Die wahre Fülle an deutschen und deutschsprachigen Fußballplatten wird endlich entsprechend gewürdigt.

Die Kuratoren

Trevor Wilson
Mit 7 hört er zum ersten mal "World Cup Willie". An seinem 9. Geburtstag ist er zum ersten Mal in Wembley (England 3 - 2 Schweden), kurz danach folgte Norwich City v Middlesborough (0-2) in der zweiten Liga. Sporadisch nahmen sein Opa und Vater ihn zu anderen Spielen mit, aber das war nicht genug und eine Lebensaffäre mit den Fünftligisten Chelmsford City folgte. Zur gleichen Zeit und mit dem Kauf von "Sugar, Sugar" von The Archies fing seine Polygamie mit Musik und Fußball an, die bis heute nicht nachgelassen hat. Fußballerisch hat er sich verbessert und ist regelmäßig bei Arsenal und Hertha BSC zu sehen (Chelmsford City, jetzt 6. Liga, gelegentlich zu Weihnachten/Ostern). Musikalisch hat er sich ebenfalls auf Vordermann gebracht und arbeitet seit Anfang der 80er hauptberuflich als Programmierer, DJ und Journalist.

Michael Schäumer
Mit 9 schwänzt er mit seinem Bruder den Kirchgang und sieht statt dessen Sonntags die Spiele des DSC Wanne-Eickel. Seine erste Platte, "Little Man" von Sonny & Cher, kauft er mit 10. Im selben Jahr folgt ein traumatisches Erlebnis, weil seine Mutter ihm verbietet ein Konzert der Bravo-Beatles-Blitztournee in der Essener Grugahalle zu besuchen. Zum Trost nimmt ihn sein Onkel mit an die Castroper Straße zum VFL Bochum. Spiele in strömendem Regen gegen Fortuna Köln (1971) oder die 5:6 Niederlage gegen die Bayern 1976 festigen die Bindung zur Nummer 1 im Pott. Fußballerisch hat er sich nicht verbessert, denn das Berliner Olympiastadion steht eben nicht an der Castroper Straße. Musikalisch hat er sich verbessert. Seit 1980 arbeitet er im Konzertbusiness und darf sich ansehen was er will.