Hipp Hipp Hurra, dem KSC

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Verein Karlsruher SC
Format 7"
Jahr 1963
Label Halloton
Labelnummer 6301
Komponist(en) Kögel, Flieg, KSC

Super Lied. Platte ist sehr rar.

Das Fächerquartett unter Leitung von H. Kammerer und das Mittelbadische Blasorchester. Rückseite ist ein Marsch von A. Daubenberger und das Mittelbadische Blasorchester unter Leitung von Alfons Kirsch.


Im Jahre 1963 wurde die Fußball-Bundesliga ins Leben gerufen, zu deren Mitbegründern auch der Karlsruher Sportverein gehörte. Zu diesem Anlass komponierte Arthur Daubenberger im Auftrag des KSC das Vereinslied „Unser Sportclub“, wozu seine Frau Erna den Text schrieb.
Georg Licht produzierte den Titel mit dem Mittelbadischen Blasorchester, allerdings nur in einer instrumentalen Fassung. Nicht nur, dass „Unser Sportclub“ ohne gesungenen Text veröffentlicht wurde; obendrein bekamen die Daubenbers von Georg Licht auch nicht die vereinbarte Gage.
 
Umseitig ist ein zweites KSC-Lied „Hipp Hipp Hurra, dem KSC“ zu hören, ebenfalls vom Mittelbadischen Blasorchester gespielt und gesungen vom Fächerquartett. Die Komponistenangabe „Kögel“, eines von Georg Lichts zahlreichen Pseudonymen, verrät mir, dass es sich eindeutig um Georg Licht handelt. Ich ‚vermute’ mal, dass Georg Licht die Lorbeeren für sich einheimsen wollte und so Frau Daubenbergers Text einfach ignorierte.
 
Am Sonnabend, den 24. August hatte der KSC sein erstes Bundesligaheimspiel gegen den Meidericher SV (ab 1967 MSV Duisburg), das der KSC mit 1 : 4 verlor.
Die KSC-Vereinsplatte erschien kurz zuvor, im August 1963. Vom Lied „Unser Sportclub“ konnte sich Frau Daubenberger nur noch an die Refrainzeilen erinnern:
 
Wenn wir froh am Sonntag raus zum Sportplatz geh’n;
Woll’n wir schöne Spiele, Bombentore seh’n.
Dann stört uns kein regen, Hagel oder Schnee,
Drücken wir die Daumen unserem KSC.

 

Unser Sportclub