Halé HSV

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Verein Hamburger SV
Format 7"
Jahr 1982
Label Telefunken
Labelnummer 613.350
Komponist(en) Bohlen/Styx/Möhrmann

Dieter Bohlen komponiert für den HSV, besser kann es für einen Werder Fan mit Hang zu guter Musik nicht kommen. Wäre der Song nicht ganz und gar unter aller Sau, dann würde ich ihn vor Freude ständig hören, weil HSV und Dieter Bohlen für mich irgendwie dasselbe ist, beides jeweils auf seinem Gebiet. Talentfrei, grosskotzig, schnöselig und unangenehm. Und man hofft, dass beiden irgendwann mal verdient das Geld ausgeht. Bohlen ist allerdings erfolgreich. Zitat aus dem Bohlen Songtext: "H" steht für Hieronymus und für Hrubesch den Giganten, "S" für Seeler, Schulz und Schnoor, das klingt wie Musik im Ohr, "V" für viele Superstars, deren Namen alle kennen. Nicht einmal Kaltz schafft es allein, dieses "V" schliesst alle ein. Getextet hat Bohlen damals wie heute: Einfach irgendwas schreiben, Sinn und Versmass ist wumpe. Beim geshouteten "HOAA - ESS - VAU" hört man Bohlen deutlich heraus. Normalerweise kein so schönes Erlebnis, aber hier ein netter Kontrast zum Interpreten Andreas Cramer. Weiß der Geier, was aus dem geworden ist. Eins ist klar: Kein Sänger.

Arnd Zeigler aus 11 Freunde #29

Zu wenig Schaf - zuviel Kaffee